Erstmals vor dem Rüsthaus

Maibaumaufstellen der Feuerwehr Ettendorf

Bericht von Gerhard Langmann

Mit seiner „Steirischen“ fachte Bernd Spieler am vergangenen Samstagabend die Vorfreude auf das Spektakel des Maibaumaufstellens an. Kommandant ABI Markus Schauer hieß alle Gäste – besonders Vizebürgermeister Karl Bohnstingl und die Bürgermeister a.D. Fritz Hubmann und Anton Ruhri – herzlich willkommen, bevor er der Feuerwehrjugend den Befehl zum Einhängen des Kranzes gab.

Danach waren die Kameraden an der Reihe. Sie setzten ihre Stangen und Schwabeln an, um die 19,5 Meter hohen Maibaum fachgerecht Stück für Stück höher zu hieven. Mit einem „Hopp“ und einem „Langsamen Hopp“ dirigierte Markus Schauer seine Kollegen so, dass der Baum sich passgenau in die neu errichtete Grube einfügte. Die finale Arbeit war das Verkeilen der mit Bändern festlich geschmückten Fichte und das Ausrichten hin zum Rüsthaus.

 

Gemütlichkeit nach dem Kraftakt

Ein paar statistische Daten: Der Baum wurde von Gottfried und Andreas Peinhopf beigestellt, das Schnitzteam bestand aus Eduard Reinbacher, Andreas Peinhopf, Stefan Reinbacher, Martin Stiegler, Wolfgang Zwetti und der Feuerwehrjugend. In ungefähr acht Metern Höhe wurde eine Glaskaraffe (mit Wein?) befestigt. Zum ersten Mal wurde ein Baum auf dem Platz vor dem Rüsthaus aufgestellt, vorher dienten das alte Rüsthaus, der Vorplatz des Wirtschaftshofs Georgsberg und der Platz vor dem Sporthaus Rossegg (gemeinsam mit der dortigen Wehr) als Standorte.
Es wäre nicht Ettendorf, wenn die Besucher nach der Feier nicht gemütlich zusammengestanden wären. Das Schank- und Grillteam sorgte, dass niemand Hunger oder Durst leiden musste.