Bericht und Fotos von Gerhard Langmann
Unter dem musikalischen Geleit der „Sterzmusi“ trugen die Kameraden der Feuerwehren Ettendorf und Rossegg mit ihren Kommandanten Markus Schauer und Gerd Grinschgl den Maibaum auf den Festplatz
vor dem Sporthaus, wo er von einer großen Menschenmenge empfangen wurde.
„Die Kulisse ist toll“, meinte Bürgermeister Walter Eichmann, dass der 1. Mai seit dem Zusammenschluss der sechs Gemeinden nicht allein Tag der Arbeit, sondern Tag der Zusammenarbeit genannt
wird. Denn in einer großen Gemeinde komme es auf eine intakte Gemeinschaft an. Den Maibaum bezeichnete er als Symbol für jene Kraft, die das Frühjahr mit frischem Leben versorgt. Zudem stehe er
für eine aufrechte Haltung unter den Menschen.
Aufrecht marschierte auch die kleine Anna vorweg, als die Kinder des Kindergartens Georgsberg mit Leiterin Eva-Maria Fuchs zu den Klängen des Radetzkymarsches auf den Festplatz einzogen. In einer
schönen Choreographie hießen die Kleinen den Frühling willkommen. Mehr noch: Bei der Ennstaler Polka zeigten sie sich fit auch im Volkstanz.
Danach waren die Feuerwehrkameraden an der Reihe. Unter dem Kommando von HBI a.D. Wolfgang Kumpusch wuchteten sie den von Vizebürgermeister Karl Bohnstingl gespendeten 24 Meter hohen Maibaum in
die Höhe. Josef Kopp, Ferdinand Ninaus, Karl Papst und Eduard Reinbacher hatten die Schnitzarbeiten übernommen, für den Kranz zeichnete Richard Lesky verantwortlich. Sie alle werden sich sehr
gefreut haben, als der Baum um 10.43 Uhr schließlich sicher verankert wurde.