Am Samstag, dem 13. Oktober 2018, trafen
sich 17 Jugendliche der Feuerwehren Ettendorf, Rossegg und Stainz mit ihren 9
Betreuern im Rüsthaus der Feuerwehr Stainz, um die diesjährige Nachtübung abzuhalten.
Bevor die Übung jedoch begann, besuchten
die Jungflorianis der drei Wehren die Flughafenfeuerwehr Graz- Thalerhof.
Nach dem Beziehen der Schlafstätte und Einnahme des Abendessens erfolgte auch schon der erste Einsatz. „Verkehrsunfall mit Menschenrettung“, so lautete der Grund der Alarmierung. Nachdem die verletzen Personen befreit und erstversorgt wurden, konnten die Burschen und Mädchen mit dem hydraulischen Rettungsgerät das Fahrzeug zerschneiden.
Nach kurzer Verschnaufpause wurden die Kinder zu einer Suchaktion alarmiert, bei der drei vermisste Personen gefunden werden mussten. Hierbei wurden den Jugendlichen die unterschiedlichen Techniken und Vorgehensweisen einer Suchaktion ausführlich erläutert.
Als die verletzten Personen gefunden werden konnten, wurden sie erstversorgt und mit Hilfe der Drehleiter gerettet werden. Anschließend bezogen die Kinder wieder ihre Schlafstätten.
Der nächste Einsatz erfolgte erst wieder gegen 2:30 Uhr, ein Holzstapelbrand beim Anwesen Sommer Transporte in Stainz war der Grund der Alarmierung. Zur Wasserversorgung wurde eine Zubringleitung von einem Hydranten hergestellt, mit dem RLFA 2000 Rossegg und HLF 4 Stainz
wurde der Brand gelöscht und mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf einzelne Glutnester überprüft.
Nach dem Versorgen der Geräte ging es wieder zurück und die Jugendlichen konnten beruhigt ihre Schlafstätte beziehen, da es für sie der letzte Einsatz in der Nacht war.
Nach einem ausgiebigem Frühstück und der Reinigung der Unterkunft fuhren die Kinder voller Motivation zu ihrem letzten Einsatz, einem Wirtschaftsgebäudebrand im Stainzer Wirtschaftshof. Der Löschangriff erfolgte mittels zweier C- und HD- Rohre sowie einem B-Rohr. Zur Wasserversorgung wurde eine Zubringleitung aus dem Stainzbach mittels Tragkraftspritze hergestellt. Durch das rasche Eingreifen konnte nach kurzer Zeit „Brand aus“ gegeben werden.
Die Jugendlichen sowie auch die Betreuer hatten viel Spaß und freuen sich schon auf die nächste 24h- Übung.