Bericht und Foto von Gerhard Langmann
Freude bei der Freiwilligen Feuerwehr Ettendorf, dass sie ihren Feuerlöscherüberprüfungstermin wegen der gelockerten Covid-19-Bestimmungen einhalten konnte. „Der Termin gilt als Brandschutzmaßnahme für die Bevölkerung“, war Kommandant ABI Markus Schauer zufrieden, dass etwa zweihundert Interessenten zum Rüsthaus gekommen waren.
Als Techniker überprüften Harald Troisch und Reinhold Korp vom Feuerschutzbetrieb Noris die Funktionsfähigkeit der mitgebrachten Geräte. „Sie werden unterschiedlich behandelt“, erklärte Harald Troisch den Unterschied zwischen Dauerdruck- und Aufladerlöschern. „Das Pulver muss rieseln und darf keine Klumpen bilden“, schaute das Team bei den Dauerdruckgeräten (15 Bar Druck, Pulver- oder Schaumbefüllung möglich) neben der Druckmessung auf den freigelegten Schlauch. Gleichzeitig wird auf erkennbare Schäden wie Dellen oder Roststellen geachtet. Gilt für alle Arten: Nach zwanzig Jahren muss jeder Feuerlöscher ausgetauscht werden. Neugeräte waren beim Rüsthaus zu haben.
Aufladerlöscher wurden geöffnet, um den Druck in der Patrone (durch Wiegen) und deren Funktionsfähigkeit zu prüfen. Zudem wurde geachtet, dass die Innenbeschichten intakt und der Schlauch frei waren. „Nach acht Jahren“, gab sich Harald Troisch kompromisslos, „muss jedes Löschmittel getauscht werden.“
Auch Thomas Reinbacher brachte seinen Feuerlöscher zur Überprüfung vorbei. „Da schaue ich konsequent darauf“, meinte er, dass es sinnlos ist, ein kaputtes Gerät daheim zu haben, mit dem man nichts anfangen kann. Konsequenz war für OBI Markus Fellner oberstes Gebot auch bei der Feuerlöscherüberprüfung. „Es gilt die Drei-G-Regel“, merkte er an, dass Übungen nunmehr wieder zugelassen sind. Das FF-Sommerfest im Juli wird es aus Sicherheitsgründen allerdings nicht geben.